Blutschwämmchen

Blutschwämmchen entfernen

Blutschwämmchen (Hämangiome), sind gutartige Tumore von Blut­gefäßen. Sie treten häufig bei Kindern auf, aber auch bei Erwachse­nen. Sie erscheinen als rote bis violette, erhabene Male auf der Haut und sind oft bereits bei der Geburt vorhanden oder entwickeln sich kurz danach.

Die meisten Blutschwämmchen sind harmlos und bilden sich in der Kindheit oft ohne Behandlung von selbst zurück.
An kritischen Stellen wie den Augenlidern, den Atemwegen oder in der Nähe wichtiger Organe kann eine Behandlung notwendig sein, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

WISSENSWERTES

Ursache und Behandlung von Blutschwämmchen

Ursache von Blutschwämmchen: Die medizinisch korrekt bezeichneten Häman­giome sind gutartige Wucherungen von Blutgefäßen, deren genaue Entstehungs­ursache nicht bekannt ist. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren und möglicherweise auch pränatale Entwicklungsprozesse eine Rolle spielen.

Die Behandlung von Blutschwämmchen hängt von ihrer Größe, Lage und dem möglichen Risiko für Komplikationen ab:

  • Beobachtung: Oft bilden sie sich ohne Behandlung von selbst zurück.
  • Medikamentöse Therapie: Wachstum stoppen oder verlangsamen.
  • Lasertherapie: Häufig bei oberflächlichen Blutschwämmchen angewandt.
  • Chirurgische Entfernung: Bei funktionellen oder kosmetischen Problemen.

Eine innovative Behandlungsmöglichkeit bietet die Phlebolyse. Radiowellen wirken dabei gezielt auf die betroffenen Blutgefäße ein, ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen. Sie ist besonders vorteilhaft bei oberflächlichen Hämangiomen, da sie schnell, präzise und mit minimalen Beschwerden durchgeführt werden kann.

AUS LAUFENDER ANWENDERSTUDIE

Ein spannendes Fallbeispiel

Blutschwämmchen vorher Blutschwämmchen nachher

Die Behandlung von Blutschwämm­chen (Hämangiomen) mit dem Phlebolyser nutzt eine Kombination aus Radiofrequenz und Elektrolyse. Bei diesem Verfahren wird das Hämangiom mit einer feinen, kalten Nadel punktiert, wodurch die Blutversorgung verödet und das Hämangiom von innen denaturiert wird.

Dies geschieht, indem die Wassermoleküle im Blut zum Schwingen gebracht und erhitzt werden, ohne dabei die umliegenden gesunden Hautzellen zu schädigen.

Gut zu wissen: Die meisten Blutschwämmchen bei Kin­dern gehen von alleine weg, aber es gibt eine besondere Art, die tiefer unter der Haut liegt und bläulich aussieht – diese nennt man „kavernöse Hämangiome“. Diese verschwinden nicht so leicht von selbst und können mit der Zeit größer werden. Sie sollten im Auge behalten werden und bei schnellem Wachstum oder Lage an problematischen Stellen frühzeitig behandelt werden.

Hämangiome verhindern?

Da die Entstehung von Hämangiomen (Blutschwämmchen) hauptsächlich genetisch bedingt ist und sie oft bereits bei Geburt vorhanden sind, lassen sie sich nicht aktiv verhindern. Der Fokus liegt daher auf Früherkennung und Behandlung, falls nötig.

Welche Nachteile haben herkömmliche Methoden?

Herkömmliche Behandlungen wie Operationen oder Laser können schmerzhaft sein, Narben hinterlassen, längere Heilungszeiten erfordern und manchmal zu Hautverfärbungen führen. Oft sind auch mehrere Sitzungen notwendig.

HINTERGRÜNDE

Interview mit Andreas Oehme

In diesem Video erfährst du von einem der Mitentwickler der Phlebolyse, wie Hautstörungen ohne Narbe und Betäubung entfernt werden können.

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