Seborrhoische Keratosen

Keratose entfernen

Seborrhoische Keratosen sind gutartige Hautwucherungen, die häufig bei Menschen mittleren Alters oder älter auftreten. Sie werden auch als seborrhoische Warzen oder Alterswarzen bezeichnet, obwohl sie nicht durch HPV-Viren verursacht werden und nicht ansteckend sind.

Diese Hautveränderungen sind durch ihre wachsartige, schuppige und leicht erhabene Erscheinung charakterisiert. Farblich können sie von hellbraun bis schwarz variieren und häufig wirken sie wie auf die Haut aufgesetzt. Die Größe kann von wenigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern reichen.

WISSENSWERTES

Ursache und Behandlung von Seborrhoischen Keratosen

Patientenfall mit der Phlebolyse. Bilder im Thumbnail aus laufender Anwenderstudie.

Seborrhoische Keratosen entstehen haupt­sächlich aufgrund genetischer Faktoren und als Teil des natürlichen Alterungsprozesses der Haut. Sonneneinstrahlung kann ebenfalls zur Entwicklung dieser Hautveränderungen beitragen, was erklärt, warum sie oft an Körperstellen auftreten, die häufig der Sonne ausgesetzt sind.

Behandlung: Obwohl seborrhoische Kera­to­sen keine gesundheitlichen Risiken dar­stell­en, entscheiden sich viele aus ästhetischen Gründen oder wegen Reizungen für eine Entfernung. Die gängigen Methoden umfassen:

– Kryotherapie: Vereisen, häufig mittels flüssigem Stickstoff.
– Kürettage: Das Abkratzen der Läsion unter lokaler Betäubung.
– Elektrochirurgie: Verbrennung der Keratose mit elektrischem Strom.
– Lasertherapie: Eine präzise Methode, die die Keratosen verdampft.

Phlebolyse: Innovativ und schonend kann auch der Phlebolyser eingesetzt werden, bei dem mittels Radiowellen die Keratosen effizient entfernt werden, ohne umlie­gendes Gewebe zu beschädigen. Diese Methode ist besonders für diejenigen geeignet, die eine schnelle, narbenarme und schmerzarme Behandlung wünschen.

AUS LAUFENDER ANWENDERSTUDIE

Ein spannendes Fallbeispiel

keratose vorher Keratose nachher

Die Ergebnisse einer Anwenderstudie zeigen, dass sich nach der Behand­lung eine Kruste bildet, die typisch­erweise nach 5 bis 10 Tagen abheilt. Die verbleibende Rötung klingt meistens innerhalb der nächsten Wochen vollständig ab.

Bislang sind keine weiteren Neben­wirkungen bekannt. Die Patienten­erfahrung beschreibt den Eingriff als wenig schmerzhaft – eine Betäubung ist nicht notwendig, da lediglich ein mildes Ziepen oder eine leichte Brennsensation wahrgenommen wird, was in der Regel gut toleriert wird.

Gut zu wissen: Neben sebor­rhoischen Keratosen gibt es auch aktinische Keratosen – rauhe, sonnenbedingte Haut­läsionen, die unter Umstän­den zu Hautkrebs führen können. Daher ist es wichtig, die betroffenen Stellen von einem Arzt oder Derma­to­lo­gen begutachten zu lassen.

Wieviele Behandlungen?

Die Anzahl der Behandlungen zur Entfernung seborrhoischer Keratosen mit dem Phlebolyser hängt sowohl von der Größe als auch der Beschaffenheit der Läsion ab. Häufig reicht eine einzige Sitzung aus, bei umfangreichen oder dicklichen Keratosen könnten jedoch mehrere Termine erforderlich sein.

Keratosen vermeiden?

Um das Auftreten seborrhoischer Keratosen zu minimieren, ist ein bewusster Umgang mit der Sonne essenziell. Regelmäßiges Auftragen von Sonnenschutz und vor UV-Strahlen schützende Kleidung sind effektive Maßnahmen, um die Hautgesundheit zu fördern und das Risiko für Keratosen zu verringern.

HINTERGRÜNDE

Interview mit Andreas Oehme

In diesem Video erfährst du von einem der Mitentwickler der Phlebolyse, wie Hautstörungen ohne Narbe und Betäubung entfernt werden können.

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